Fässer und andere Behälter mit Gefahrstoffen richtig zu Lagern ist kein aufwendiges Projekt. Auffangwannen bieten hier die Lösung und sorgen dafür, dass Ihr Betrieb bei der Gefahrstofflagerung die bestimmten Verordnungen des Grundwasserschutzes einhält.
Für die richtige Lagerung von wassergefährdenden Stoffen gibt es verschiedene Auffangwannen. Sie unterscheiden sich in Größe, Material und Form.
Zu Gefahrstoffen gehören alle wassergefährdenden, entzündbaren, aggressiven und anderweitig gefährlichen Stoffe. Diese Stoffe dürfen nicht in die Umwelt gelangen. Dazu zählen zum Beispiel:
Für diese Stoffe muss es nach dem Wasserhaushaltsgesetz und der TRGS 510 für die Lagerung, Umfüllung und Umschlagen einen Auffangraum geben. Durch diesen soll verhindert werden, dass die Stoffe in die Außenwelt treten können.
Die Materialien von Auffangwannen unterscheiden sich zwischen Stahl, Kunststoff und Edelstahl.
Kunststoff- und Edelstahlwannen werden für die Lagerung von chemischen Gefahrenstoffen wie Säuren oder Laugen eingesetzt. Stahlwannen dienen zur Lagerung von wassergefährdenden Stoffen wie Öle, Trennmittel, Reiniger, Farben oder Lacke.
Die Auffangwannen richtig zu dimensionieren hängt von der Größe der zu lagernden Gefahrstoffbehälter ab. Nach dem Gesetz muss die Auffangwanne ein ausreichendes Auffangvolumen haben. Das heißt, die Auffangwanne muss mindestens den Inhalt des größten Gefahrstoffbehälters und mindestens 10% der eingelagerten Gesamtmenge aufnehmen.
Strengere Richtlinien gelten für Wasserschutzgebiete. Hier muss die Auffangwanne die komplette Lagermenge auffangen.